bergauf – Perspektiven bei Studienzweifeln

Tim S. (23):

"Es geht auch anders richtig gut!"

„Ich habe vier Semester Informationstechnologie an der Bergischen Universität studiert. Schon während des Studiums habe ich an den Exkursionskursen des Career Service der BU Wuppertal teilgenommen und eigentlich alle Unternehmen besucht, die da mitgemacht haben. Das waren mindestens fünfzehn. Ich wollte einfach mal gucken, was die Firmen so machen und wie das Arbeitsleben so aussieht.

An der Uni war ich ein ziemlich entspannter Student. Ein bisschen zu entspannt vielleicht, um richtig vorwärts zu kommen. Meine Eltern haben zwar nicht wirklich Druck gemacht, aber gefragt haben sie schon zwischendurch, wie es so aussieht mit den Prüfungen. Spaß hat mir das Studium schon gemacht, aber gestört hat mich, dass es so theoretisch war. Ich wollte lieber was Praktisches machen.

Jetzt bin ich im dritten Lehrjahr meiner Ausbildung als Fachinformatiker mit Fachrichtung Systemintegration bei der IT-Agentur netzkern in Wuppertal. Die hatte ich zweimal im Rahmen der Exkursionen des Career Service besucht. Hier verwalte und betreue ich die Systeminfrastruktur, d.h. ich kümmere mich um die Server (Rechner) vor Ort und im Rechenzentrum, bin aber auch verantwortlich für den Inhouse-Support von z.B. Rechner-Problemen, betreue das Hosting für Kunden und vieles mehr. Das ist abwechslungsreich und passt viel besser zu mir als das Studium.

Dass alles so gekommen ist, ist ein glücklicher Zufall. Ich hatte mich mit den Leuten von netzkern auf einer der Exkursionen unterhalten und mich dann – nach deren Angebot – auf die offene Stelle beworben.

Das Ganze hat mir jedenfalls gezeigt, dass es auch anders richtig gut geht. Und man kann ja alles noch machen. Vielleicht mach ich das Studium sogar irgendwann zu Ende.“

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